Schachklub Rapperswil-Jona

Mitteilungen

SMM 2. Runde 1. MannschaftSMM 2. Runde 1. Mannschaft
16.04.2024
 
Sandro: Für diese Partie habe ich Jobava vorbereitet (1.d4, SF6 2.Sc3, d5, 3.LF4). Ich sagte vor dem Spiel zu Johannes, dass ich gut vorbereitet bin bis auf 3.a6. Und was spielte mein Gegner, 3.a6! a6 verhindert Sb5 und kann relativ schnell c5 spielen, was ohne a6 nur mit Nachteilen möglich ist. Hätte nicht mit a6 gerechnet aber Eike ist ein sehr guter Theoriekenner und kannte diese Eröffnung gut. Das spiel entwickelte sich eher zu meinem Nachteil aber ich konnte zum Ende einigen Druck auf den Rückständigen e6 und den Einzelbauer h6 machen. Leider konnte Eike diese Schwächen relativ einfach parieren und wir einigten uns auf das gerechte Remis.
Peter: Nach einem taktischen Überseher im Mittelspiel büsste ich den im gewählten Königsindisch wichtigen f-Bauern ein. Dieses Minus erwies sich trotz leider wenig fruchtbaren Bemühungen um Angriff gegen Ende als zu grosse Hypothek. Mein Gegner war einfach besser.
Thomas: Ich kam gut aus meiner Tompowsky Eröffnung heraus und griff am Königsflügel an. Mein Gegner verteitigte sich aber geschickt und in einer Remisstellung warf ich alles in den Angriff da wir schon in Rückstand lagen. Leider spielte ich einen ungenauen Zug und mein Gegner sah eine gute Kombination und gewann eine Figur und somit auch die Partie am Schluss. 
Hannes: Nach 4 Wochen Pause machte sich bei mir die fehlende Spielpraxis bemerkbar. Ich entschied mich jeweils für einen Zug, ohne lang zu überlegen. Bis zum 20. Zug war die Stellung total ausgeglichen. Danach konnte mein Gegner mit dem Springer den Turm auf der 6. Reihe angreifen. Da ich mit den Turm nur ein Feld nach rechts ziehen konnte, weil ich das Feld f7 abdecken musste, kam es zur dreifachen Zugswiederholung. Das remis war sozusagen erzwungen.
Robin: Meine Partie war ziemlich ausgeglichen und unspektakulär von Anfang bis Schluss. Meinem Londoner System setzte er eine Art Kings Indian gegenüber, ohne dass irgendeine Seite speziell angriffig wurde. Nach einem Massenabtausch auf e5 gingen wir bald in ein Enspiel über. Im Endspiel mit je 5 Bauern und einem Läufer war an einer Stelle nichts mehr zu machen für beide Seiten, weshalb wir uns auf ein Unentschieden geeinigt haben. 
Connor: In einer ausgeglichenen Stellung, dachte ich sogar, dass ich einen Angriff starten konnte. Aber dabei über sah ich ein Bauernopfer meines Gegners, dass ihm als Entschädigung einen sehr starken, zentralen Springer ermöglichte, und plötzlich standen mehrere meiner Leichtfiguren im abseits, und er konnte diese angreifen und mit einer Gabel eine davon gewinnen. Danach versuchte ich einen etwas wilden Bauernangriff, aber seine Mehrfache igur und auch Zentrumsbesetzung machten recht schnell alles klar.
 
Thomas