Ankündigungen

SMM 5. Runde 2. Mannschaft

Buchs hat verdient gewonnen. Wir sind schon früh in Rückstand geraten. Chris und Slavo hatten etwas übersehen. Gianluca konnte mit einer schönen Partie verkürzen. An den ersten Brettern sah es ausgeglichen aus. Aber schliesslich hat Remo verloren und Karlheinz und Sepp mussten sich mit Remis begnügen.

Sepp

SMM 5. Runde 1. Mannschaft

Sandro: Mein Gegner eröffnete mit der englischen Eröffnung c4. Ich hatte kürzlich eine Partie analysiert mit 1….b6 und das spielte ich auch. Die Idee ist, dass Englisch Spieler oft ihren Läufer auf g2 entwickeln wollen und das wird dadurch verhindert, bzw. erschwert. Spielt Weiss 2.Sf3 und 3.g3, hätte ich den Springer auf f3 geschlagen und das gilt als sehr gut für Schwarz, weil Weiss dauerhaft ein schwaches d4 Feld hat. So kam es in der Partie nicht, sondern mein Gegner spielte 2.Sc3 und es entwickelte sich danach eine ruhige Damenbauereröffnung, wo ich mit d5 und c5 einen Isolani erzwingen konnte. Die Partie war immer ausgeglichen und am Schluss hatten wir beide noch 1 Turm und gleiche Bauerstruktur, darum nahm ich das Remisangebot an, da ich keine Möglichkeit sah, auf Gewinn zu spielen.

Alexander: Habe zur Abwechslung die Caro-Kann Abtauschvariante gewählt mit dem Ziel ein offenes Spiel zu erhalten (sonst spiele ich primär Vorstossvariante). Hat alles soweit so gut funktioniert, mein Gegner ging eine Isolani Stellung ein und verpasste es den notwendigen Druck aufzubauen der den Isolani Bauern kompensieren hätte können.
So konnte ich meinerseits meine Figuren optimal postieren und hatte eine super Druckstellung (Raumgewinn und eigentlich keine Schwächen). Im 25. Zug stand ich bereits +2 besser (obwohl ich nicht mal einen Bauern mehr hatte). Leider verpasste ich den Zug zu spielen, der diesen Vorteil auch umwandeln würde. Carl Erik hat diesen Zug, den ich verpasst habe sofort gesehen und mich nach der Partie darauf aufmerksam gemacht (und tatsächlich hätte dieser Zug vermutlich das Knock-out für meinen Gegner bedeutet).
Aber meine Stellung war weiterhin vorteilhaft. Anstelle des starken Zuges kam ich auf die Idee alle meine Schwerfiguren abzutauschen weil ich mir sicher war, dass das Endspiel (starker Springen gegen schwachen Läufer) technisch gewonnen ist. Der Computer sieht das auch so (teilweise +4), nur bin ich leider kein Computer und habe den Gewinnweg nicht gefunden. Am Schluss hatte ich nochmals die Chance zu gewinnen aber hier war ich gedanklich schon so zermürbt weil ich ein gewonnenes Endspiel forciert habe, aber es nicht schaffe es auch technisch umzusetzen.
Nach Zug 65 ging die Partie remis aus. Mein Gegner hat sich gefreut, ich weniger, aber habe wieder was gelernt. Anstelle von gewonnenen Endspielen sollte ich ich den Deckel schon vorher zu machen :-)

Karl Erik: 

Nachdem ich zuletzt immer schlechter aus der Eröffnung gekommen bin, war es gut für einmal, eine ausgeglichene Stellung nach 15 Zügen zu haben - und das meiste davon Eröffnungstheorie in der Najdorf Eröffnung die ich seit vielen Jahren zum ersten Mal wieder in einen ernste Partie spielte.

Da habe ich mit einen Springerabtausch in der A-Linie einen falschen Weg eingeleitet, welcher ich schön fortgesetzt habe, da ich unbedingt kein Qualitätsopfer machen wollte, das eine kleine Vorteil gebracht hätte. Der Gegner hatte 3 Bauer auf die 4 Reihe angestellt zum Königsangriff aber anstatt mit der G-Bauer nach vorne zu gehen hat er der e-Bauer gezogen und ich kam wieder ins Spiel. Es sah nicht wahrscheinlich von draussen nicht so gut aus aber ich hatte irgendwie ein gutes Gefühl bei dieser Stellung, die für beide Spieler möglichkeiten ergab und fast immer ausgeglichen war. 

Nach Zug 24 hatte mein Gegner bis Zug 40 nie über 1 Minute auf den Uhr - ich habe dann in Zug 27 und 31 einige Fehlzüge gemacht welcher er mir aber sofort entgegen gekommen bist mit ein ähnlich schwacher Zug dennoch schaffte ich es in eigener beginnender Zeitnot auch einen grossen Fehler zu machen und mich in einen verlorene Stellung zu bringen - die mein Gegner mit einen Fehlzug im Zug 39 ausgeglichen hat und noch schlimmer er gab mir im Zug 40 nochmals die Möglichkeit einen kleinen Vorteil zu bekommen die ich absolut nicht wollte.

Dafür hat er sich für Zug 41 um die 10 Minuten Zeit genommen, um einen Zug zu finden die mich einen klaren Gewinn Stellung gab - Endspiel mit 2 Läufer gegen 1 Läufer für einen alleinstehende Freibauer in der A-linie plus je 3 Bauern auf dem Königsflügel. Diess habe ich dann zum Sieg nach Hause gebracht.

Christian: In einer sehr geschlossenen Stellung führt der Druck auf mehrere Schwächen in der Bauernstellung meines Gegners zu einem Bauerngewinn und praktisch zum positionellen Zusammenbruch auf schwarzer Seite. In der Stellung mit nur mehr Schwerfiguren auf dem Brett, hatte ich die aktivere Figurenstellung, weiterhin Druck auf mehrere Bauernschwächen und einen gegnerischen König auf seinem Ausgangsfeld ohne Rochademöglichkeit. Mein Gegner gab genau auf, als ich im 30. Zug meinen König schliesslich zur kurzen Seite rochierte.

Peter: Für einmal habe ich mit den schwarzen Klötzen eine Eröffnung ausgegraben, die vor 40 Jahren zu meinem Repertoire gehörte – natürlich etwas angereichert mit neueren theoretischen Erkenntnissen. Daraus resultierte zwar eine bocksolide Stellung, aber nur wenig aktives Gegenspiel. Nachdem mein Gegner eher überraschend den Abtausch sämtlicher Schwerfiguren zugelassen hatte, entstand ein Springer-Läufer (gleichfarbig) Endspiel, welches nach weiteren 20 Zügen immer noch ausgeglichen stand und deshalb zum nur schwer vermeidbaren Remis führte.

Hannes: Die Partie war von Anfang an hoch spannend. Nach 1.e4 c5 wählte ich mit 2. Sc3  den geschlossenen Silzilianer, um möglichst schnell  Druck auf den Königsflügel aufzubauen. Deshalb entschied sich mein Gegner für die grosse Rochade. Das Spiel wogte hin und her. Einmal erspielte sich weiss einen kleinen Vorteil und dann war schwarz wieder an der Reihe. Allerdings hatte ich während der Partie zweimal die Möglichkeit, die Partie zu meinen Gunsten zu entscheiden. Im 28. Zug stand ich 3 Bauerneinheiten besser. Es war aber nicht so einfach, die Kombination zu finden. Drei Züge später hatte ich wieder entscheidenden Vorteil, den ich leider wieder nicht nutzen konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatten beide Spieler akute Zeitnot. Und es kam, wie es kommen musste: Im 35. Zug verlor ich die Partie wegen Zeitüberschreitung. Ich glaube, das war die erste Partie, die ich wegen der Zeit verlor.

Thomas 

SMM 4. Runde 1. Mannschaft

Karl Erik: In einer Partei wo ich gefühlt ein grossen Fehler schon im 6 Zug machte und es noch schlimmer machte mit Königszug nach f8 danach hat nichts zusammengepasst. Was ich als eine verlorene Stellung fühlte von Anfang an, war gemäss computer nur -0.45 also fast ausgeglichen aber ich 

Nachdem ich nach 16 Züge selber korrekt fühlte ausgeglichen zu haben, schaffte ich es mit  Zug 17 dann bei meine Konsolidierung mit Turm Abdeckung in der D-linie wieder in eine Verlust Stellung zu verwandeln - und dies nach über 15 Minuten bedenkzeit, wo ich der richtige Zug in dieser Stellung lange überlegte aber nicht zog. Dazu passte in diese Misere das ich mit 4-5 zweifelhafte Züge fortsetze - wo ich fast immer die richtige Züge gemäss Computer überlegte aber verwarf - nur um immer ein bisschen schlechter zu stehen; Am Ende hatte ich 2 Bauern verloren - was trotz guter gegenwehr im Endspiel natürlicherweise zur verlust führte. Beim Zug 26 war mein Gegner dabei, einen Zug zu machen, der mich ausgleichen lassen würde, aber leider hat er dies im letzten Moment bemerkt und machte den stärksten Zug in der Stellung. Am Ende habe ich ein schlecht geführte Partie verdient verloren, da ich mehr auf die Probleme geschaut habe als auf die möglichkeiten die mir angeboten wurde - ganz einfach zu passiv gespielt.

In einer Partei wo ich gefühlt ein grossen Fehler schon im 6 Zug machte und es noch schlimmer machte mit Königszug nach f8 danach hat nichts zusammengepasst. Was ich als eine verlorene Stellung fühlte von Anfang an, war gemäss computer nur -0.45 also fast ausgeglichen aber ich 

Nachdem ich nach 16 Züge selber korrekt fühlte ausgeglichen zu haben, schaffte ich es mit  Zug 17 dann bei meine Konsolidierung mit Turm Abdeckung in der D-linie wieder in eine Verlust Stellung zu verwandeln - und dies nach über 15 Minuten bedenkzeit, wo ich der richtige Zug in dieser Stellung lange überlegte aber nicht zog. Dazu passte in diese Misere das ich mit 4-5 zweifelhafte Züge fortsetze - wo ich fast immer die richtige Züge gemäss Computer überlegte aber verwarf - nur um immer ein bisschen schlechter zu stehen; Am Ende hatte ich 2 Bauern verloren - was trotz guter gegenwehr im Endspiel natürlicherweise zur verlust führte. Beim Zug 26 war mein Gegner dabei, einen Zug zu machen, der mich ausgleichen lassen würde, aber leider hat er dies im letzten Moment bemerkt und machte den stärksten Zug in der Stellung. Am Ende habe ich ein schlecht geführte Partie verdient verloren, da ich mehr auf die Probleme geschaut habe als auf die möglichkeiten die mir angeboten wurde - ganz einfach zu passiv gespielt.

Aleksander: In meiner Partie hatte ich von Anfang an das Zepter in der Hand. Ich spielte eine Variante des Königsgambit und konnte recht schnell meinen geopferten Bauern retour gewinnen inkl. Raumvorteil und einer etwas besseren Stellung. Leider konnte mein Gegner sich gut verteitigen und am Schluss waren wir in einem ausgeglichenen Turmendspiel ohne praktische Gewinnchancen. Deshalb leider nur remis.

Sandro: Nach einer Alapin Variante der sizilianischen Eröffnung 1. e4 c5 2. c3 spielte ich d5. Mein junger Gegner wählte dann eine Variante mit Sa3 und war sehr gut theoretisch vorbereitet. Leider machte ich die falsche Entscheidung und der Springer konnte über b5 sich auch d4 installieren, der mich die ganze Partie unter Druck hielt. Alexander gab mir nach der Partie den Typ, nach Sa3 gleich a6 zu spielen. Danke Alexander, merke ich mir! Danach war ich immer unter Druck. Meine Springer waren am Schluss auf h8 und f8. Mein Gegner hat dann die Geduld verloren und opferte seine Springer. Dies war nicht korrekt und konnte dann am Schluss auch noch den Turm gewinnen und mein Gegner gab dann gleich auf.

Christian: Nach der Eröffnung entstand Stellung mit isoliertem aber starkem Damenbauern und dynamischem Ausgleich. Als der Gegner dann einen Mehrbauern am Damenflügel jagte, verhalf das mir zum nötigen Tempo den Turm in einen Königsflügelangriff zu bringen, der mit einem erfolgreichen Mattangriff endete.

Thomas: Mein Gegner startete einen gemächlichen aber soliden Aufbau mit seinen Figuren. Schon nach ein paar Zügen griff ich in der Mitte an jedoch er verteidigte sich sehr gut. Es kam zum grossen Figurenabtausch und ich dachte danach könnte ich mit Spriger gegen Läufer sowie gleichviele Bauern gewinnen. Er hatte aber einen sehr starken Läufer wo ich leider nicht tauschen konnte. Da wir bereits drei Punkte hatte willigte ich dem 93. jährigen Mann das Remis ein und uns sicherte uns somit den Mannschaftssieg. 

Peter: Nach beidseitig fehlerfrei gespielter Eröffnung und einigem Figurentausch wurde mir in ausgeglichener Stellung ohne Schwächen oder Angriffsmarken Remis offeriert. Ich stand vor der Wahl eines eher gemütlichen Nachmittages oder eines vielleicht noch dreistündigen Geknorzes und habe mich für das Erstere entschieden – natürlich in der festen Überzeugung, dass meine starken Mannschaftskameraden die Sache schon schaukeln werden.

Thomas 

SMM 4. Runde 2. Mannschaft

Der Auftakt war etwas chaotisch, da nicht alle den Spiellokalwechsel mitbekommen hatten und die Mannschaftsleiter zuerst noch abklären mussten wie lange die Respektfrist ist. Alle Spieler waren dann aber rechtzeitig vor Ablauf der Respektfrist vor Ort. Der Beginn war für uns sehr stark. Felix eröffnete mit Caro-Kann. Die Partie war nach vielen Figurentauschen sehr lange ausgeglichen. Der Gegner übersah eine schöne kleine Kombination mit einem Qualitätsopfer und anschliessender Springergabel mit König und Turm. Kurz danach gab der Gegner auf. Sämis Gegner wählte Halbslawisch und versuchte den gewonnen Bauern auf c4 zu verteidigen. Er wählte aber die falsche Herangehensweise und stand am Schluss mit einem Bauern weniger da. Er übersah dann die gleiche kleine Kombination mit Qualitätsopfer und anschliessender Springergabel. Danach gab er auf. Andreas konnte seinen Gegner von Anfang an unter Druck setzen. Er hatte grossen Raumvorteil am Damenflügel und konnte mit der Dame eindringen. Sein Gegner verlor einen Turm in bereits schwieriger Position und gab nach drohendem weiteren Materialverlust auf. Wir führten mit 3-0. Ein Remis genügte uns nun zum Sieg.

Conner konnte in der Eröffnung eine Qualität gewinnen, aber zu einem hohen Preis. Der König stand ziemlich ungedeckt in der Mitte. Der Gegner nützte das gnadenlos aus. Zuerst gewann er eine Figur und danach die Qualität zurück. Connor gab kurz danach in schlechter Stellung und Materialdefizit auf. Gianluca wählte siziliansch mit c5, cxd4 und Sf6. Er kam besser aus der Eröffnung mit dem Läuferpaar und einer Königsflügel-Bauernmehrheit. Der König stand auch mehr aktiv (nach Damentausch). Er wollte es aber im Endspiel zu schön spielen und schlug den schwachen Bauern auf der d-Linie nicht und ging mit dem König direkt zur Unterstützung der weit vorgerückten Bauern am Königsflügel. Der gegnerische d-Bauer macht sich auf den Weg zum Unwandlungsfeld und erreichte es auch dank Unterstützung seines Läufers. Gianluca gab kurz danach auf.

Nun musste Hannes' Partie entscheiden. Hannes wählte sizilianisch mit einem rückstehenden Bauern auf d6. Der Gegner nutzte das schwache Feld d5 geschickt und konnte sich einen grossen Raumvorteil am Damenflügel erarbeiten. Danach wechselte der Gegner auf den Königsflügel mit einem starken Angriff auf der halboffenen g-Linie. Hannes verlor eine Qualität und einen Bauern. Der Gegner gab die Qualität aber kurz darauf zurück. Hannes Bauernstruktur war danach sehr schwach. Er verlor einen weiteren Bauern. Beim Endspiel mit Dame, Turm und Bauern fand Hannes ein schönes kleine Kombination die ihm einen Bauern zurückbrachte. Sein Gegner konnte einem Dauerschach nicht mehr ausweichen. Er spielte aber weiter und verlor nach einem ungenauen Zug einen entscheidenden Bauern. Hannes konnte den Damentausch erzwingen und in ein gewonnes Bauernendspiel abwickeln.

Rapperswil-Jona 2 4 - 2 Glarus 2

Connor Brown 0 - 1 Peter Stöckli
Johannes Roth 1 - 0 Jakob Schmid
Andreas Range 1 - 0 Werner Weibel
Felix Koller 1 - 0 Matthias Küng
Samuel Bucher 1 - 0 Daniel Jenny
Gianluca Ragazzi 0 - 1 Daniele Flury

Sämi

SMM 4. Runde 3. Mannschaft

Marco: Nach der französischen Verteidigung und einem Abtausch auf f6 geriet ich am Königsflügel unter Druck, konnte dann aber meine Verteidigung stabilisieren und die gegnerischen Figuren vertreiben. Ich konnte schliesslich einen gegnerischen Springer fangen und gewinnen, übersah aber kurz danach eine Gabel auf König und Läufer. Im Endspiel mit zwei Türmen hatte schwarz einen Bauern weniger und verlor, durch einen Patzer, einen Turm und damit die Partie.
Walter: Sizilianisch. Lange sehr ausgeglichen. Schwarz versuchte am Damenflügel die Initiative zu übernehmen, dadurch wurde der d-Bauer schwach und nach einem Abtausch der Schwerfiguren bekam schwarz nochmals einen Bauern mehr und gewann dadurch die Partie.
Albert: Mein Gegner kam  mit e4 d4 c4 ziemlich forsch. Ich baute defensiv eine seriöse Verteidigung. Als ich die c-Linie eroberte, war es um meinem Gegner geschehen. Er verlor eine Figur und einen Bauer. Der Rest war leicht zu spielen.
Chris: Eine Partie, bei der der Computer einen Herzinfarkt bekommen hätte. Zuerst war ich etwas besser, aber ich habe etwas übersehen und war komplett verloren. Da mein Gegner unter Zeitdruck war, hat er zum Glück nicht die besten Züge gefunden und ich habe es überlebt. Ich hatte einen Läufer mehr dafür 5 Bauern weniger und meine einzige Chance war den König Matt zu setzen. Mein Gegner unterschätzte es und ich konnte den König Matt setzen.

Rapperswil-Jona 3 2 - 2 Frauenfeld 2

Walter Rhiner 0 - 1 Christian Wartenweiler
Albert Gübeli 1 - 0 Marcel Preiss
Chris Nater 1 - 0 Fabian Löwke
Marco Nold 0 - 1 Nemonja Markovic

SJMM 4. Spieltag

Für die beiden letzten Runden der diesjährigen Saison in der schweizerischen Jugend Mannschaftsmeisterschaft durften unsere Jungs als Tabellenführer nach Wil reisen. Freitagabend kam die kurzfristige Absage der DSSP Thalwil I – unser Gegner in der Vormittagsrunde – auf Grund zu wenige Spieler. Wir konnten also ausgeruht der letzte Runde am Nachmittag entgegenfiebern. Da St. Gallen ihr Vormittagsmatch mit 3:1 gewinnen konnte hat die Tabellenkonstellation dann ergeben, dass am Nachmittag das Endspiel um den Sieg in der NLB Ost 1 durch unser Team gegen St. Gallen I gespielt wurde. St. Gallen I ging als Favorit in den Wettkampf, jedoch würden unserer Mannschaft 1.5 Brettpunkte für die Verteidigung des 1. Platzes reichen.

Die ChessLakers Rappi-Stäfa starteten durch einen Sieg von Marco auf Brett 3 in seinem ersten Einsatz in der Mannschaft fulminant. Die Bretter 1 und 2 von Patrick und Robin ging dann erwartungsgemäss auf Grund der übermächtigen Gegner verloren. Nun lag es an Antoni auf Brett 4 den letzten nötigen halben Punkt zu holen. Leider sah es nicht gut aus. Jedoch zeigte sich, dass sich Training auszahlt. Antoni hatte eine Situation im Mittelspiel auf dem Brett, das wir in den letzten Wochen immer wieder geübt hatten. Und Antoni hat geliefert. In seiner kritischen Stellung nahm er sich genügend Zeit um dies Stellung zu analysieren und nach einer Schwächung seines Gegners zu suchen, der offensichtlich nur noch Augen für seinen Angriff hatte. Dann schlug Antoni unbarmherzig zu, erkannte ein Mattbild und zog den zwingenden Zug. Sein Gegner, der auf Grund des langen Nachdenkens von Antoni das zwingende Matt wohl auch gesehen hatte, gab sofort aus. So konnten die ChessLakers Rappi-Stäfa mit einem verdienten 2:2 die Tabellenführung verteidigen.

An diesem wunderschönen Samstag lief also alles für die ChessLakers Rappi-Stäfa. Unsere Jungs stehen somit im Aufstiegsspiel zur NLA, das am 01. Juni gegen Baden-Döttingen 1. Unser Ziel, den Klassenerhalt zu erreichen, hatten wir bereits nach der 3. Runde sichergestellt. Jetzt ist unser Ziel, in die NLA aufzusteigen.

Wir haben insgesamt 6 Spieler in den 4 gespielten Runden eingesetzt. Patrick erzielte dabei 2.5 Punkte aus 4 Partien, Antoni 2 aus 3 und einen kampflosen Sieg, Misha und Marco erzielten jeweils 1 aus 1, Robin musste sich mit 0.5 aus 4 begnügen und Suryan aus Stäfa erzielte 1.5 aus 2.

Robert

SMM 3. Runde 1. Mannschaft

Sandro: Nach einer Jobava Londoneröffnung 1.d4, Sf6 2.Sc3, d5 3.Lf4 spielte mein Gegner etwas passiv c6. Nachher entwickelte er den weissfeldrigen Läufer nach f5 und typisch im Jobava London griff ich gleich mit f3, g4 und h4 seinen Läufer an. Ich hatte dann auch Initiative und gemäss Engine eine gewonnene Stellung. Leider machte ich im Endspiel einige ungenaue Züge und mein Gegner verteidigte sich sehr gut und aktiv. Am Schluss hatte jeder noch 1 Turm und ein Freibauer und wir einigten uns aufs Remis.

Christian: Eine Partie zum Vergessen. Im Endspiel stand Christian klar auf Gewinn und hätte nur abtauschen sollen jedoch er entschied sich für eine andere Vorsetzung. Der Gegner fand die richtigen Züge am Ende verlor ich noch die ganze Partie was völlig unnötig war. Sorry.

Karl Erik: In einer Partie wo ich wieder zu passiv eröffnet habe, war die Stellung immer ausgeglichen ohne grosse möglichkeiten für beide Spieler - die auch sehr genaue spielten es wurde nur eine kleine ungenau Zug gespielt wo er seine kleine Vorteil endgültig verspielte und seine Aktive Springer zurückzog. Mein Gegner hat mit dem London-System eine komfortable Stellung mit Schwarz bekommen, aber nie einen richtigen Vorteil erreicht und nach dem Abtausch von alle leichten Figuren war die Stellung total ausgeglichen; wo ich erst ein Remisangebot ablehnte um es 3 Züge eingestehen musste, dass es hier nicht mehr zu machen war als die Remis anzunehmen.

Hannes: Durch einen unüberlegten Zug im Mittelspiel bin ich in eine unangenehme Situation geraten. Zwei Züge später hat mein Gegner eine Springergabel übersehen, was ihn eine Figur kostete. Danach hatte er den Faden völlig verloren und stellte kurze Zeit später noch eine Figur ein. Alles in allem war es ein glücklicher Sieg.

Thomas: Ich kam mal wieder gut aus der Eröffnung heraus und griff am Damenflügel an. Mein junger Gegner verteidigte sich aber sehr gut und wir kamnen in ein gewonnes Endspiel mit Dame, Läufer und Bauern für mich. Leider fand ich die richtige Fortsetzung nicht wo zu einem versteckten Matt führte was ich aber nicht sah. Trotz einem Bauer mehr konnte ich bei ungleichfahrbigen Läufern die Partie nicht mehr gewinnen.

Remo: Ein Penalty! Denke ich, und kann nur knapp ein Lächeln unterdrücken. Mein Gegner ist bei Zug 8 genötigt seinen König nach e2 zu verschieben. Ein schneller Sieg und danach am Frühlingsfest eine Portion Momo essen. Das Leben kann so schön sein...
5 Züge später: Die Damen und einige Figuren sind abgetauscht. Meine restlichen Figuren sind noch in Ausgangsposition, der Gegner bereits gut entwickelt. Irgend etwas ist schiefgelaufen. Momo's ade... Einige Züge später: Karl Erik tritt an mein Brett und betrachtet aufmerksam die Stellung. Er läuft kopfschüttelnd davon. Zug 47: Ich opfere meinen Turm um zu verhindern, dass der letzte Bauern des Gegners zur Dame wird. Er bietet mir Remis an. Wie man mit Springer und Läufer mattsetzt, weiss er zum Glück nicht.

Rapperswil-Jona 1 3 - 3 Gonzen 1

Sandro Knaus X - X Sven Bartholet
Christian Metzger 0 - 1 Andreas Klauser
Karl Erik Clausen X - X Michael Hein
Hannes Roth 1 - 0 Nino Sulser
Thomas Hofstetter X - X Theo Anton
Remo Schönbächler X - X Dean Kühne

Thomas

SMM 3. Runde 2. Mannschaft

Wir wussten nicht so recht wie stark Herrliberg antreten wird. In den ersten beiden Runden traten sie nicht vollständig an und die beiden klar stärksten Spielern waren nicht immer dabei. Diesmal traten sie vollständig und mit einer starken Mannschaft an.

Sepp spielte gegen Hansjörg. Die Stellung nach der Eröffnung war etwas unklar. Beide Seiten hatten ihre Stärken. Trotz der vielen verbliebenen Figuren und Bauern wurde ein Remis vereinbart. Sämi konnte seinen grossen Raumvorteil nach der Eröffnung nutzen und den gegnerischen König mit den Bauernvorstössen in Bedrängnis bringen. Jarek hatte noch eine Chance auf Ausgleich, aber er hat sie verpasst. Danach war das Matt nicht mehr abzuwenden. Albert konnte trotz eines Materialrückstands, Figur gegen zwei Bauern, ein Remis mit seinem Gegner vereinbaren. Auch Walter vereinbarte ein Remis mit seinem Gegner. Er hatte während des Spiels Raumvorteil und stand positionell etwas besser. Felix hat eine sehr taktisch geprägte Partie gespielt. Er hatte zweitweise einen Turm mehr, aber sein König war in einer unsicheren Position. Er musste sich auf der Flucht für eine Seite entscheiden. Er wählte die sichere Seite aber ohne Deckung. Das Resultat war ein Remis durch Dauerschach. Andreas spielte am längsten. Sein Gegner Rodrigo wählte das Wolga-Gambit als Eröffnung. Die Spieler wickelten ins Endspiel ab. Trotz der besseren Bauernstruktur konnte Rodrigo keinen Gewinnstellung erreichen. Die Partie endete trotz unausgeglichener Endstellung (3 Bauern gegen Bauer und Springer) im Remis.

Herrliberg 1 2.5 - 3.5 Rapperswil-Jona 2

Hansjörg Illi X - X Sepp Sidler
Rodrigo Meier X - X Andreas Range
Thomas Dünner X - X Felix Koller
Jarek Pyra 0 - 1 Sämi Bucher
Reinhard Pfister X - X Albert Gübeli
Ferdinand Schläpfer X - X Walter Rhiner

Sämi

SMM 3. Runde 3. Mannschaft

Die 3. Mannschaft erspielte sich ein 2:2.

Edi: Gegner war 1300 haber aber wie ein 1700 gespielt. Er hat alles gesehen und pariert und am Schluss hat Edi verloren.

Chris: Es war eine sehr ausgeglichene Partie und sie endete auch unentschieden nachdem alle Figuren und Bauern getauscht wurden.

Peter: Nach e4, d5, exd4 kam ich ins Mittelspiel mit einem Bauer mehr. Ich stand auch aktiv, wusste aber keinen Gewinnweg und so endete die Partie remis.

Gianluca: Die Eröffnung war sehr ausgeglichen, dann erster "komischer" Zug mit c4 von ihr, nach Abtausch auf d4 dachte ich erst, dass ich einen Bauern verloren habe, konnte dann aber f5 finden um den Bauern zurück zugewinnen. Kurz darauf hat sie den entscheidenden Fehler b3 gespielt, worauf ich einen Läufer gewinnen konnte. Der Rest hat sich dann von selbst gespielt.

Thomas

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