Schachklub Rapperswil-Jona

Mitteilungen

SMM 1. Mannschaft: 3. RundeSMM 1. Mannschaft: 3. Runde
25.07.2022

Sandro: Nach einer spannenden Cambridge-Springs-Variante (Damenbauerspiel mit Dd8-A5), habe ich «leider» versäumt, frühzeitig zu rochieren. Nach einem taktischen Trick meines Gegners, konnte er mit weissfeldrigen Läufer verhindern, dass ich rochieren konnte und habe schlussendlich deswegen auch verloren. Ein «grundsätzlicher» Fehler ist mir eigentlich nicht passiert aber habe die «Schachregel» missachtet, dass man den König baldmöglichst in Sicherheit bringen sollte.

Christian: Vom Gegner mit der Eröffnung überrascht. Totzdem die richtige Züge gefunden und Ausgleich erhalten, dabei aber viel zu viel Zeit verbraucht. Danach die Stellung falsch behandelt und Ausgleich wieder verspielt. Ein Mattangriff in hoher Zeitnot war ohne die nötige Substanz und führte zum Verlust.

Thomas: Wie üblich spielte ich meine Hausvariate "Trompowsky-Angriff"  am Königsflügel durch, doch mein Gegner konnte zuerst den Angriff gut abwehren. Später griff er selber am Damenflügel an und als er meinen Zentrumsspringer noch abtauschen konnte verflachte sich das Spiel immer mehr und mehr. Am Schluss hatten beide noch die Dame und beide Türme und diverse Bauern auf dem Brett und einigten uns auf ein gerechtes Remis. 

Connor: Beide Spieler fanden sehr lange die besten oder zumindest akzeptable Züge. Im Mittelspiel war ich eine Zeit lang sogar leicht besser gemäss Computer aber der Vorteil schwand auch wieder hin und bis zum 33. Zug war es sehr ausgeglichen. Aber die Stellung war doch für mich schwieriger zu spielen und ich war schon länger in Zeitdruck. Da passierte eine Ungenauigkeit die gemäss Computer eigentlich Spiel entscheidend war, aber mein Gegner fand den entscheidenden Weg, selber nun auch in Zeitdruck, nicht. So willigte er glücklicherweise nach der Zeitkontrolle in ein Unentschieden ein aber die Stellung war für mich positionell verloren.

Hannes: Elo-mässig hatte ich mit Abstand den einfachsten Gegner. Mit anderen Worten: Verlieren - verboten. Ich entschied mich für die spanische Eröffnung, die ich ziemlich gut kenne. Leider konnte ich im Mittelspiel eine Ungenauigkeit meines Gegners nicht ausnützen, da ich wieder einmal zu schnell gezogen habe. Im 28. Zug erzwang mein Gegner den Damentausch, obwohl er einen Bauern weniger hatte. Nach einem weiteren Bauerngewinn war das Endspiel klar gewonnen für Weiss und mein Gegner gab die Partie auf. Obwohl ich die Partie gewonnen habe, gibt es noch viel Luft nach oben.

Andreas: Nachdem ich gut aus der Englischen Eröffnung herausgekommen bin, konnte ich mir im Mittelspiel mit aktivem Spiel einen Vorteil erspielen. Leider versuchte ich zu ungeduldig den Vorteil zu vergrössern und geriet in Nachteil, den mein Gegener routiniert zum Sieg nutzen konnte.

Thomas