Im Alter von 82 Jahren verstarb unser Ehrenpräsident Karl Eggmann. In seinem langen Schachleben hat er sich viele Verdienste erworben.
Hervorzuheben sind seine Tätigkeiten als Präsident beim SK Wädenswil, Präsident des SVZS (2003-2013) und bei den Schachsenioren.
Karl war nicht nur ein herausragender Präsident und Organisator sondern auch ein guter Schachspieler, der mit seinen Gambit's manchen Coup landen konnte.
Nebst seinem Engagement in den verschiedensten Gremien war er auch Autor eines Schachlehrgangs und eröffnete damit vielen Jugendlichen den Weg zum Schachspiel.
Karl war ein guter, würdevoller Mensch. Er war ein Mensch mit Prinzipien manchmal unnachgiebig, aber stets korrekt.
Wir alle werden ihn in würdiger Erinnerung behalten.
Christian Grätzer
Ich hatte mit Weiss etwas zu offensiv eröffnet und stand deshalb nach der Eröffnung sogar etwas schlechter. Im Mittelspiel konnte ich aber deutlichen Vorteil erarbeiten, leider verpasste ich aber einige Gelegenheiten welche zu entscheidendem Vorteil für mich geführt hätten. Ich musste dann noch um das Unentschieden kämpfen obwohl die Stellung eigentlich ausgeglichen war. Ich habe allgemein zu viel Zeit verbraucht und hatte nicht die nötige Geduld.
Thomas
Das letzte Spiel der SMM war für die 2. Mannschaft bedeutungslos, da wir weder auf- noch absteigen konnten. Vielleicht hat dadurch der Kampfgeist ein bisschen gelitten. Der Gegner Winterthur 5 war in unserer Reichweite. Trotzdem mussten wir mit einer 1 - 3 Niederlage heimreisen.
Markus und Jan mussten mit den schwarzen Figuren am 1. und 3. Brett Niederlagen hinnehmen. Jan hatte eine vielversprechende Position hat aber einen Angriff des Gegners übersehen. Andreas konnte trotz einer schlechteren Position Remis halten. Sämi konnte seinen Gegner unter Druck setzen, musste aber am Schluss mit dem Remis zufrieden sein.
Sämi
Liebe Schachfreunde
Ich habe die traurige Aufgabe, Euch über den Tod von Peter Keller zu informieren. Er ist gestern Morgen im Pflegheim Meienberg verstorben.
Peter war ein regelmässiger und erfolgreicher Spieler in unserem Verein. Unter anderem hat er zwischen 1975 und 1997 acht Mal die Stadtmeisterschaft gewonnen. Mit dem Einzug ins Pflegheim wurden seine Schacheinsätze seltener und seit Corona sind diese leider ganz weggefallen.
Nun hat Peter seinen letzten Weg angetreten und wird in unserem Verein eine grosse Lücke hinterlassen. Peter, wir werden Dich in guter Erinnerung behalten!
Die Beerdigung findet am Freitag, 23.09.2022 um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Jona statt.
Markus
Das Resultat im heutigen Auswärtsspiel der 2. Mannschaft gegen Rheintal 1 ist klar ausgefallen: 3,5 : 0,5 Punkte. Die Voraussetzungen vor Spielbeginn waren aber auch nicht die Besten. An jedem Brett waren wir zwischen 236 und 410 Elo-Punkten schlechter besetzt.
Markus startete schlecht in die Eröffnung und musste wegen einer Damenfesselung schon nach dem 13. Zug eine Figur abgeben. Anschliessend ging er mit der Dame auf Bauernfang, was prompt mit einem Abzugsschach bestraft wurde. Nach 19 Zügen war die Partie frühzeitig zu Ende.
Daniel kämpfte mit seinem Gegner. Erst nach langer Zeit begann sein Königsflügel zu bröckeln und die 375 Mehrelo seines Gegners setzten sich durch.
Ein besonderes Lob gebührt Adrian. Mit 410 Elo Unterschied stand er vor einer schier unmöglichen Aufgabe. Dank dem sein Gegner versehentlich einen Turm gratis hinstellte, konnte er lange Zeit Druck machen. Am Ende setzte sich aber doch noch sein Gegner durch. Während Adrian sich auf den Angriff konzentrierte, ermöglichte er dem Gegner einen Gegenangriff, welchen dieser mit Erfolg abschloss. Aber super gespielt.
So lag es am Ende an Sepp, wenigsten einen halben Punkte nach Hause zu bringen. Er bot seinem Gegner (2055 Elo) stets Parole und so konnte keiner der beiden Spieler einen Vorteil erarbeiten. Gratulation zum halben Punkt.
Markus
Sandro: Nach einer Damenbaueröffnung entwickelt mein Gegner den Läufer bereits im 2.Zug nach F4. Darauf entwickelt sich ein ruhiges Mittelspiel. Mit einem taktischen Zug konnte ich den Bauer C3 mit Gewinnen, da sonst der Turm mit Schach verlorenen gegangen wäre. Mein Gegner versuchte später mit einem Gegenopfer wieder ins Spiel zu kommen, aber dies war völlig unzureichend, so dass ich nach einigen weiteren Zügen, mit einer Figur mehr, den Gegner besiegte.
Christian: Verirrte mich bei der Parkplatzsuche in St. Gallen und startete die Partie leider 25 Minuten verspätet und verschwitzt. Der Sizilianische Drachen meines Gegners verwandelte sich durch viele Abtausche in ein ausgeglichenes Turm-, Läuferendspiel (0.0). Das war zwar asymmetrisch, aber Gewinnversuche wären immer mit deutlichem Risiko einhergegangen, so dass ich mit der wenig verblieben Zeit Remis bot, was der Gegner annahm.
Thomas: Leider kam ich aus der Eröffnung nicht so gut heraus wie ich gerne wollte und ich stand dauernd unter Druck. Seine beiden Läufer hatte er bestens auf meinen Königsflügel positioniert und ich wurde immer mehr in die Enge getrieben. Dank meiner sehr guten Verteidigung lies sein Angriff immer mehr nach. Zum Glück sah er am Schluss einen versteckten Läuferzug nicht ansonsten hätte ich gleich verloren. Schlussendlich konnte ich mich in ein Remis retten.
Connor: Nach einem ausgeglichenen Start der Partie musste ich dem Gegner das Läuferpaar zugestehen. Nachdem die restlichen Leicht- und Schwerfiguren abgetauscht wurden, sah die Stellung eigentlich nach Remis aus. Aber ich verpasste es, meinen Springer aktiv zu stellen und so geriet ich in eine sehr passive Verteidigungsstellung, die gemäss Computer bereits auf Verlust stand. Der Gegner öffnete geschickt schrittweise die Stellung und ich beschloss, einen Bauern zu opfern um meinen Springer zu befreien. Mein Gegner konnte aber seine positionellen Vorteile erfolgreich einsetzen und trotz sehr langem Kampf musste ich die Segel streichen.
Hannes: Die Partie gegen Jan Fecker war bis zum 13.Zug ausgeglichen. Dann fand ich nicht die beste Fortsetzung und stellte in der Folge einen Bauern ein.
Mit einem Mehrbauern versuchte weiss nun, die Damen abzutauschen, was ich zu verhindern versuchte. Bis zum 51. Zug hatte weiss klaren Vorteil, bis meinem Gegner ein folgen schwerer Fehler unterlief, so dass sich das Blatt zu gunsten von Schwarz wendete. Das Spiel war wieder völlig offen. Schlussendlich einigten wir uns auf remis, womit ich sehr gut leben kann.
Sepp: Mir gelang es leider nicht mit weiss Vorteil aus der Eröffnung zu erspielen. Nach einer kleinen Abwicklung musste ich feststellen dass ich eher schlechter stand. Als dann der Gegen Remis anbot habe ich sofort angenommen. Ihm nachhinein ärgere ich mich dass ich nicht geduldiger gespielt habe.
Thomas
Schwache Diagonalen und Linien
Chur 4 ist mit sehr grosser Differenzen in der Führungszahl angetreten (1900 bis 1200). Begonnen hat es gut für Rapperswil-Jona. Sämi konnte dank Entwicklungsvorsprung eine Figur des Gegener gewinnen. Jedoch hatte der Gegner eine guten Angriff auf dem Königsflügel. Der Angriff konnte abgewehrt werden und der erste Punkt ging an Rapperswil-Jona. Jan hat von Beginn an einen schweren Stand gegen den deutlich höher gewerten Gegner. Jan musste dem Gegner den Punkt überlassen wegen Schwächen auf der g-Linie und der 2. Reihe. Markus musste mehrere Bauern dem Gegner überlassen wegen schwacher Linien und Diagonalen. Schlussendlicher hat er einen Turm wegen eines drohenden Grundlinienmatts verloren. Der Gegner führte mit 2-1. Andreas hat angesichts des Rückstands zu viel riskiert und eine schwache lange Diagonale in Kauf genommen. Er wurde mit präzisisem Spiel dominiert und hat mehrere Bauern und dann auch noch eine Figur verloren. Damit hat Chur 4 den Match mit 3-1 gewonnen. Chur 4 ist das erste Mal in dieser Saison so stark angetreten.
Sämi