Das Jubiläumsturnier im Sonnenhof ging am Sa. 07.10.2023 über die Bühne. Es siege Kailash von den SchulSchachProfis vor Pascal vom SC Pfäffikon ZH und Linus von Zürich-Seebach. Unsere Spieler erziehlten gute Ergebnisse. Fynn erreichte 4 Punkte, Misha und Lionel jeweils 3 und Dominik sammelte 2 Punkte.
Die Rangliste und der Abschlussbericht erscheint in naher Zukunft auf dieser Homepage.
Der Schachklub Rapperswil-Jona bedankt sich beim Sonnenhof für die Räumlichkeiten und die grosszügige Unterstützung und beim Migros Restaurant für die Bewirtung.
Nach dem tollen heutigen Mannschaftssieg schliessen wir die Saison noch erfolgreich ab. Bravo an die ganze Mannschaft! Nächstes Jahr greifen wir wieder an, damit wir hoffentlich den 1. oder 2. Platz erreichen werden.
Sandro: Nach einer London Eröffnung mit d4 und Lf4 konnte bei diesem Systemen üblichen Springer auf e5 platzieren.
Diesen starken Springer tauschte mein Gegner sofort mit seinem Läufer ab und ich hatte danach einen starken Bauer a f e5.Mit dem Bauer auf e5 konnte ich einen starken Angriff mit f4, g4, f5 und f6 lancieren und gemäss meinem Schachprogramm stand ich
dann mit +6 klar auf Gewinn. Leider war ich dann zu zögerlich und mein Gegner konnte mit einem starken Springeropfer für 2 Bauern
die Initiative zurückgewinnen. Nach einer schwierigen Verteidigung einigten wir uns dann auf ein gerechtes Remis
Karl Erik: Skandinavische Eröffnung aber anstatt Dd6 im 3 Zug habe ich die Dame auf Dd8 zurückgezogen und bekam danach eine sehr passive Stellung mit Risiko für Läufer Verlust das in einen schwachen Doppelbauer endete. Danach war es eigentlich verloren aber mein Gegner hat immer abgetauscht wenn ich es angeboten habe anstatt Tempo zu gewinnen. Dadurch kam es am Ende zu Dame + 2 Läufern gegen Dame + 2 Springern in eine Stellung wo ich passiv stand aber lansam in ein aktivere Stellung mit meinen Pferden und habe da remis angeboten was es auch war glaube ich. Er hat aber nach dem Doppelbauer einige klare Gewinnchancen nicht ausgenutzt und ich habe heute immer viel Zeit genommen um zu sehen ob ich etwas verbessern konnte selbst wo ich dachte es war verloren! Kämpfen lohnt sich eben.
Christian: Mit Weiss Sizilianisch/ Scheveningen Variante gespielt. Konnte meine Figuren auf die richtigen Felder bringen und Druck auf das Zentrum aufbauen. Dem Durchbruch im Zentrum mit anschließendem Königsangriff, wollte mein Gegner durch einen eigenen Zentrumsvorstoss entgegenkommen, was aber mir aber genauso den nötigen Raum verschaffte. Durch einen Zwischenzugs mit Mattdrohung konnte ich einen Springer gegen Bauern gewinnen. Mit Damen und vielen Figuren auf dem Brett konnte ich Schwarz weiter einschnüren, Figuren tauschen und schliesslich auch die Damen zum leicht gewonnenen Endspiel tauschen.
Hannes: Die Partie gegen Ivo wollte ich unbedingt gewinnen, obwohl ich noch nie gegen ihn gespielt habe. Dass mein Gegner in Sizilianisch Najdorf einlenkte, kam mir entgegen, denn ich habe mich eingehend mit dieser Eröffnung befasst. Leider spielte er eine Variante, die ich nicht kannte. Die Partie war lang ausgeglichen. Schon ziemlich früh kam es zum Abtausch von zwei Leichtfiguren und das Spiel verflachte zusehends. Im Endspiel standen sich zwei ungleichfarbige Läufer gegenüber. Trotz eines Mehrbauern schaffte ich es nicht, auf dem Königsflügel durchzudringen. Deshalb einigten wir uns auf remis.
Remo: Bereits kurz nach der Eröffnung konnte ich den Königsflügel mit einer Damen - Läufer - Batterie angreifen. Es sah sehr bedrohlich aus. Ich stand auf, gönnte mir eine Pause und schaute aus dem Fenster raus. Als ich ans Brett zurückkam, bemerkte ich, dass mein Gegner sich eine wohlüberlegte Verteidigung zurecht gelegt hatte. Mehr noch, er legte schonungslos die Schwäche meines rückständigen C-Bauern offen. Trotz der laufenden Heizung im Klublokal (kein Witz) fröstelte es mich kurz: Hatten die Rheintaler taktisch aufgestellt und ich sass am letzten Brett einem 2000er gegenüber?
Kurz darauf bot ich Remis an, und war sehr erleichtert als mein Gegner annahm. Seine Antwort nach dem Spiel enttäuschte mich etwas: 1600 Elo und noch nicht lange in einem Verein aktiv...
Connor: Forfait-Sieg
Thomas
Sämi
Ein rabenschwarzer Tag heute da wir eine hohe Niederlage kassierten. Karl Erik übersah einen genialen Springerzug anfangs vom Mittelspiel und dies brachte ihn aus dem Tritt. Er spielte danach 1-2 schlechte Züge und opferte beim Königsangriff, jedoch sein Gegner liess nichts mehr anbrennen. Sandro's Partie war echt verrückt und er griff sogar am Königsflügel mit Schwarz an. Nach der grossen Rochade vom Gegner sah es eher danach aus, dass er mit einer Qualität weniger verlieren würde. Der Bauer auf der 7. Reihe war aber so stark, dass sein Gegner die Qualität wieder hergab. Conner's Gegner spielte von Anfang an sehr solide und lies keine Schwächen am Brett zu. Mein Gegner mit Weiss spielte eher auf abwarten und somit versuchte ich anzugreifen. Er verteitigte sich aber sehr gut und er stand auch besser. Am Schluss einigten wir uns auf Remis. Christian versuchte im Mittelspiel seine Dame besser ins Spiel zu bringen. Sein Gegner konnte sie aber mit einer Leichtfigur angreifen und somit hatte sie nicht mehr die besten Fehler gehabt. Leider fand sein Gegner die besseren Züge und somit musste Christian am Schluss aufgeben. Die Hoffnung für einen Sieg lag nun bei Hannes wo einiges besser Stand im Mittelspiel als sein Gegner. Leider fand auch er nicht die beste Fortsetzung und somit musste er sich am Schluss auch geschlagen geben. Beim letzten Heimmatch im September sollten wir wieder Punkten, nicht dass wir noch auf den letzten Platz abrutschen würden. Ein Remis sollte reichen so schauen wir also vorwärts.
Thomas
Unser Präsident Markus Rhyner ist am Samstagmittag nach schwerer Krankheit gestorben. Er konnte im Beisein seiner ganzen Familie friedlich einschlafen.
Markus war eine tragende Säule unseres Klubs. Während seiner langjährigen Vereinsmitgliedschaft nahm er unzählige Aufgaben wahr. Markus war zeitweise Juniorenleiter, Kassier, Spielleiter, Organisator des JugendGrandprix und Mitorganisator des RosenOpens. Ab 2010 übernahm Markus die Präsidentschaft unseres Klubs.
Zusätzlich spielte er aktiv bei den Mannschaftswettbewerben mit und nahm sehr regelmässig an den Klubabenden teil.
Vor allem war Markus ein warmherziger und treuer Schachkamerad. Markus, wir vermissen Dich sehr!
Remo
Das diesjährige Rosenopen organisiert vom Schachclub Rapperswil-Jona gehört bereits der Vergangenheit an und es war äusserst spannend gewesen mit vielen lehrreichen Partien. Dieses Jahr nahmen 16 Jugendliche und 30 Erwachsene teil.
Einige Junioren sorgten für Furore da sie gegen stärkere Gegner ihre Partien gewinnen konnten. Zur grossen Überraschung gewann nicht der Favorit Benedict Hasenohr welcher erst in der Schlussrunde gegen Nikolas Pogan verlor, sondern zur Sensation Jan Skobe aus Herisau. Herzlichen Glückwunsch.
Das 16. Rosenopen findet nächstes Jahr vom 28. – 30. Juni 2024 wieder statt und wir freuen uns auf viele Teilnehmer.
Thomas
Die Partie am 1. Brett war von Anfang an ausgeglichen und folgerichtig endete sie in einem Remis. Walter verlor seine Partie am 3. Brett. Felix konnte im Endspiel seine weit vorgerückte Bauernmehrheit am Flügel in einen Sieg verwerten. Die Studie des Grünfeldindisch setzte Robin erfolgreich gegen seinen Gegner ein und konnte eine Figur gewinnen. Sämi wählte im Königsindisch die Lieblingsvariante seines Gegners: Sämisch. Das ging nach einer sehr taktischen Partie nicht gut aus. Damit stand es 2.5 zu 2.5 und die Partie am 4. Brett musste entscheiden. Bei einer ebenfalls sehr taktischen Partie stand Edi unter Druck. Sein Gegner konnte mehrere Bauern gewinnen und Edi gab auf.
Josef Germann X - X Tibor Keresztfalvi
Christian Jentgens 1 - 0 Sämi Bucher
Peter Fässler 1 - 0 Walter Rhiner
David Bernet 1 - 0 Edi Fringeli
Paul Sprenger 0 - 1 Robin Sullivan
Chris Brühwiler 0 - 1 Felix Koller
Wil 1 3.5 - 2.5 Rapperswil-Jona 2
Sämi
Leider verloren wir heute sehr unglücklich gegen ein schagbares St. Gallen. Unser Gegner kämpfte wacker an allen Brettern und erkämpfte sich ein glückliches und sehr knappes Resultat. Ja leider liegt uns St. Gallen momentan einfach nicht. In zwei Wochen gehts weiter und dann versuchen wir wieder zu Punkten.
Rapperswil-Jona 1 2.5 - 3.5 St. Gallen 2
Sandro Knaus X - X Halit Rexhepi
Karl Erik Clausen X - X Rudolf Gautschi
Remo Schönbächler X - X Marcel Schneider
Johannes Roth 1 - 0 Michael Nyffenegger
Thomas Hofstetter X - X Peter Bischoff
Sepp Sidler X - X Wolfgang Eisenbeiss
Thomas
Unsere gemeinsame Jugendmannschaft "ChessLakers Rappi-Stäfa" hat den Aufstieg in die NLB geschafft. Nachdem das Aufstiegsspiel mit Langpartieen 2:2 endete und auch der Stichkampf dieses Ergebnis brachte, entschied die "Berliner Wertung" zu unseren Gunsten. In der nächsten Saison ist der Klassenerhalt das Ziel.