Diese Saison schliessen wir als Letzter in der 3. Regionalliga Zone O ab. Wir hatten eine sehr starke Gruppe mit ausschliesslich ersten Mannschaften. Wir als dritte Mannschaft konnten immerhin mit zwei Mal 2:2 gegen March-Höfe einen Achtungserfolg feiern und schliessen die Runde mit 2 Mannschaftspunkten und 6.5 Brettpunkten ab. Abgesehen von der letzten Runde konnten wir immer vollzählig antreten. Das ist erfreulich. Hoffentlich wird das auch in der bevorstehenden SMM Saison so sein. Ich danke Euch für Eure Unterstützung und Euren Einsatz für den Schachklub Rapperswil-Jona.
Beim Finalturnier des Jugend-Grand-Prix 2022/23 in Stäfa konnten 62 Kinder und Jugendliche teilnehmen. Nach dem im letzten Jahr Robin aus unserem Klub den Titel Zürichsee Juniorenmeister erringen konnte, hat in diesem Jahr Patrick für unseren Verein den Titel verteidigt. Patrick ist somit Zürichsee Juniorenmeister 2022/23. Er gewann mit einem deutlichen Vorsprung diesen Wettbewerb, bei dem ausschliesslich Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Schachverbandes Zürichsee gewertet werden. Roman, der ebenfalls für unseren Klub spielt erreichte in dieser Wertung den 2. Platz. In der Gesamtwertung über alle Turniere und mit allen Teilnehmern erkämpfte sich Patrick den hervorragenden 3. Rang. Wir können stolz auf unsere Jugendliche sein, die über die gesamte Saison tolle Leistungen gezeigt haben, auch auf die Jugendliche, die nicht alle Turniere spielen konnten. Bravo!
Am 3. und letzten Spieltag der SJMM Saison stand für die ChessLakers Rappi-Stäfa die 5. Runde auf dem Programm. Um das Aufstiegsspielt zu erreichen mussten unsere Jungs noch 1.5 Brettpunkte einfahren. Gegen die 2. Mannschaft vom SV Wollishofen ist dies eindrucksvoll gelungen. Die ChessLakers gewannen mit 2.5 zu 1.5 und stehen somit als Gruppensieger und Teilnehmer am Aufstiegsspiel fest.
Matteo spielte am 4. Brett konzentriert und nutzte die Fehler seines Gegners konsequent aus. Er hatte dann mit deutlichem Materialvorsprung keinem Mühe den Sieg einzufahren. Am 3. Brett spielte Patrick sehr solide und war positionell im Vorteil. Jedoch liess er seinen Gegner, der im Mittelspiel gute Züge fand, wieder ins Spiel kommen und musste sich diesem dann geschlagen geben. Robin auf Brett 2 stand besser, hatte aber keine Ideen, wie er den Stellungsvorteil in einen Sieg umsetzten kann. So kam es durch eine dreimalige Stellungswiederholung zum Remis. Auf Brett 1 siegte schlussendlich Suryan relativ klar, auch wenn es lange gedauert hatte. Die Bauerstellung seines Gegners war ungünstig und Suryan konnte immer wieder Angriffsmöglichkeiten finden und ausnutzen.
Bis dato ist die Saison ideal für die ChessLakers gelaufen. Wir konnten alle Mannschaftskämpfe gewinnen und freuen uns nun auf das Aufstiegsspielt zur NLB am 03. Juni. Der Gegner steht noch nicht fest.
Über das Winterhalbjahr haben wir wieder Monatblitzturniere ausgetragen. Mit insgesamt 16 Teilnehmer wurden 5 Turniere gespielt. Hervorzuheben ist das Neujahrsblitz, das mit 10 Teilnehmern sehr gut besucht war.
In diesem Jahr wurde versucht, die Gesamtwertung möglichst gerecht zu ermitteln, indem die erzielten Punkte, aber auch die dafür nötige Anzahl der Partien und die Anzahl der Teilnahmen berücksichtigt wurde. Den Gesamtsieg erkämpfte sich Andreas mit 11.73 Punkten mit einem deutlichen Vorsprung vor Christian, der mit 6.37 Punkte nur sehr knapp vor Sepp mit 6.13 Punkten den zweiten Rang erspielte.
Dass Rheintal ein schwerer Gegner werden würde, war bereits vor dem Match klar. Die Differenz des Elo-Schnitts zwischen Rapperswil-Jona 2 und Rheintal 1 war 240 Punkte.
Edi konnte die Eröffnung und das Mittelspiel ausgeglichen gestalten. Im Endspiel musste er aber einen grösseren Materialverlust hinnehmen und gab darauf auf. Zwischen Sämi und seinem Gegner entwickelte sich eine spannende Partie mit ausgeglichener Eröffnung, besserem Mittelspiel des Gegners und besserem Endspiel für Sämi. Aber ein ungeschickter Bauernzug führte zu einem Remis durch Zugwiederhohlung. Robert konnte die Eröffnung und das Mittelspiel einigermassen ausgeglichen gestalten. Im Endspiel konnte aber sein Gegner einen gedeckten Freibauern auf dem Damenflügel erspielen, der wohl das Spiel entschieden hätte. Robert verlor beim 39. Zug durch Zeitüberschreitung. Jan hatte von Anfang an einen schweren Stand. Die beiden Zentrumbauern des Gegners erzeugten einen grossen Druck auf Jans Stellung. Zwischen Sepp und seinem Gegner entwickelte sich eine spannende Partie mit mehren Materialungleichgewichten: zwei Leichtfiguren gegen Turm und Qualitätsopfern auf beiden Seiten. Das Spiel endete in einem Endspiel mit Läufern auf ungleichfarbigen Feldern. Sepp musste einen seinen beiden Bauern aufgeben und entschied sich wohl für den falschen Bauern. Die beiden Bauern des Gegners waren zu weit auseinander um sie mit König und Läufer noch unter Kontrolle zu bekommen. Sepp gab auf.
Resultat: Rapperswil-Jona 2 0.5 - 4.5 Rheintal 1
Sämi
Am Jugend-Grand-Prix in Einsiedeln war nur Patrick aus unserem Klub am Start. Er belegte mit 4.5 Punkten aus 7 Partien den 12. Rang bei 44 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Patrick hat sich dadurch eine gute Ausgangsposition geschaffen, um nach Robins Titel im letzten Jahr den Titel Jugendschachmeister des Schachverbandes Zürichsee erneut nach Rapperswil-Jona zu holen. Die Schlussrunde findet am 12.03. in Stäfa statt.
Das Ziel der ChessLakers am 2. Spieltag war die Verteidigung der Tabellenführung. Wir durften nach Cham reisen, um dieses Vorhaben umzusetzen. Dies gelang eindrucksvoll.
In der Vormittagsrunde waren unsere Jungs spielfrei. Nachmittags spielten wir gegen DSSP Thalwil II und gingen durch Matteo nach einer knappen Stunde in Führung. Nach einem Turmgewinn durch eine tolle Kombination mit einer Gabel am Schluss hatte sein Gegner keine Chance mehr. Robin erhöhte auf 2:0 und kurze Zeit später siegte auch Suryan am Spitzenbrett. Die Gegnerin von Patrick beherrschte das Zentrum mit ihren Bauern. Patrick wehrte sich nach Kräften, konnte aber dem Druck nicht mehr Stand halten. So siegten wir verdient und letztendlich ungefährdet mit 3:1.
Nun blicken wir mit voller Vorfreude auf die letzte Runde am 11. März dann bei uns in Kempraten.
An Brett 4 ging Albert sehr schnell eine Leichtfigur verloren, was sein
Gegner routiniert zum Sieg verwandelte. Edi verlor kurzzeitig den
Überblick in einer wilden Partie und verfing sich im Mattnetz. Sepp und
Markus an den Spitzenbrettern gelang es trotz aller Bemühungen nicht den
Rüchstand zu verkürzen. Solide Remises waren das Ergebnis. Nach zwei
positionellen Fehlern konnte ich meine Partie nicht halten und so war
die deutliche Niederlage besigelt. In der nächsten Runde werden wir
weiter angreifen und versuchen, die ersten Punkte einzufahren.
Andreas
Das interne Weihnachtsturnier für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseres Jugendtrainings konnten wir in diesem Jahr wieder ohne Einschränkung und mit Fans (Eltern) durchführen. Wie jedes Jahr spielten wir mit zeitlichem Handicap, um auch den jüngeren und weniger erfahrenen Spielern die Möglichkeit zu geben, sich vorne zu platzieren. Die Teilnehmerzahl erlaubte ein Rundenturnier, bei dem jeder gegen jeden antreten musst. Trotz weniger Zeit in jeder Partie auf der Uhr hat sich Patrick durchgesetzt und siegte verlustpunktfrei mit 8 Punkten aus 9 Runden. Den 2. Platz erspielte sich Adam mit 6 Punkten. Er platzierte sich auf Grund der gewonnenen Direktbegegnung vor Matteo. 4. wurde Roman knapp dahinter mit 5.5 Punkten. Danach folgten Ryan mit 4, Remo mit 2.5 und Fillipos mit 2 Punkten. Quentin und Elia, der als jüngster Spieler oft nur durch Zeitüberschreitung verloren hatte, teilten sich mit je einem Punkt die Plätze 8 und 9. Wie jedes Jahr zum Jahresschluss erhielt jeder Teilnehmer noch eine Medaille.
Am heutigen ersten Spieltag der SGM gab es für die 3. Mannschaft in der 3. Regionalliga nichts zu holen. Wir kämpften gegen die 1. Mannschaft von Zimmerberg aufopferungsvoll, jedoch konnte lediglich Sven auf Brett 2 gegen Kurt Blattner ein Remis erspielen. Zimmerberg war an jedem Brett mindestens 300 ELO Punkte besser besetzt. So mussten wir uns nach 4 Stunden mit 3.5 zu 0.5 geschlagen geben.
In der nächsten Runde wird der Gegner hoffentlich nicht ganz so übermächtig sein.